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Die Lima, ein Gebirgsfluss, entspringt im Skigebiet von Abetone, dem "Tannenpass", welcher die Grenze zwischen der Toskana und der Emilia Romagna markiert. Auf ihrem Weg zum einstigen Kurort Bagni di Lucca durchfließt sie ein vom Apenningebirge gesäumtes Tal, dessen intensives Grün den Grundton dieser Landschaft bestimmt. Ihrem Lauf folgend, zeigen sich zu beiden Seiten kleine, in die Bergschrägen gesetzte Dörfer, die heute relativ bequem mit dem Auto zu erreichen sind. Sie bilden in ihrem Zusammenhang ein ausgedehntes Netz an Wanderrouten, oder sind im Einzelnen Ausgangspunkt für Bergtouren. Bei einer Fahrt mit der Seilbahn von Cutigliano nach Doganaccia erschließt sich einem die Weite des mit seinen runden Kuppen charakteristischen Apennins.
Unter den zahlreichen Dörfern mit Steinhäusern zieht eines in besonderer Weise die Blicke an. Lucchio, ein kleines Dorf unweit von Bagni di Lucca, haftet der Schwerkraft trotzend, wie ein Vogelnest am Berg. Es scheint um die Gunst des menschlichen Staunens zu ringen und gleichzeitig mit einem Schauspiel anderer Art zu konkurrieren: einem im gegenüberliegenden Höhenzug von der Natur gegrabenen Einschnitt. Diese schaurig-
In Bagni di Lucca angekommen